Nach langer, langer Zeit habe ich endlich mal wieder meine Häkelnadel geschwungen und einen ganzen Erdrutsch an Mützen hergestellt. Neulich saß ich auf dem Sofa und habe überlegt, was ich mit meiner Kamera machen soll – ich habe keine Kameratasche, da ich die so unhandlich finde, aber es nervt mich, sie immer so ungeschützt mit mir rumtrage. Nach einigem überlegen hatte ich schließlich einen Geistesblitz! Warum die Kamera nicht einfach umhäkeln?
Also habe ich meinen Lieblingsschal genommen (er möge in Frieden ruhen) ihn wegen seiner sehr dicken, neon-pinken Wolle aufgeribbelt und habe mein Prachtstück geschaffen. Angefangen habe ich mit dem Objektiv, das war relativ einfach und habe mir dann den Rest so während denn häkeln zurecht gefriemelt. Die Hülle ist in einem Stück durchgehäkelt. Hinten habe ich einfach eine Klappe mit zwei Schlaufen gemacht, sodass man die Hülle jetzt mit zwei Knöpfen öffnen und einfach abziehen kann. Genug Platz für die Gurte bleibt auch und wenn ich nur ein Foto zeigen will, muss ich die Kamera gar nicht heraus nehmen, da das Display ja direkt unter der Klappe ist.
Meine Familie findet allerdings es sieht aus wie ein Schwein. Die Wolle ist in echt ja pink, ich habe das Foto bearbeitet, damit ihr die Häkelstruktur besser seht.
Mit ein Bisschen Übung ist also nichts unmöglich und es müssen nicht immer Babymützen sein ;)
XOXO
Sarah
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