Too good to go

Als Studentin stehe ich jeden Tag in einem Konflikt: wenig Geld, aber viel Lust auf gutes Gemüse und zwar am liebsten regional und aus biologischem Anbau. Das funktioniert natürlich nur bedingt und ich muss entweder in der Menge, der Qualität oder anderen Lebensbereichen Einschnitte machen.

Durch Zufall bin ich jetzt aber auf einen guten Mittelweg gestoßen. Die kostenlose App „Too Good to Go“ rettet, wenn man so will, Lebensmittel. Das Unternehmen arbeitet mit verschiedenen Restaurants und Supermärkten zusammen, die zu niedrigen Preisen die Sachen verkaufen, die sonst in den Müll wandern würden. Das kann ein Bäcker, ein Italiener oder eben der nächste Supermarkt sein, in allen Nahrungsmittel-Bereichen.

Meine erste Too Good to Go Box habe ich im Bereich Obst und Gemüse für knapp unter 4€ bei einem Bio-Supermarkt um die Ecke gekauft. Wie man oben schon sieht ist das Gemüse etwas traurig, aber das ist ja auch der Sinn der Sache. Wäre es knackfrisch, würde es ja normal verkauft werden. Schlecht ist es aber bei weitem nicht!

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Es wird also an allen Enden gespart – der Supermarkt bekommt Geld für seinen „Abfall“, ich bekomme gutes Gemüse für wenig Geld und die App finanziert sich über den Transfer. Es wird CO2 eingespart und Überproduktion vielleicht auf lange Sicht reduziert. Es muss natürlich nicht bio sein – auch bei einem normalen Supermarkt lohnt es sich Essen vor dem wegwerfen zu retten.

Das Ganze macht natürlich nur Sinn, wenn man vieles mag, denn die Boxen oder Tüten werden von den Mitarbeitern gepackt und da es Reste sind hat man meist keine Entscheidungsfreiheit über die Zutaten. Da ist Kreativität gefragt in der Küche, was ich allerdings begrüße.

 

Schaut doch einfach, ob jemand in eurer Nähe mit macht!

 

XOXO

Sarah

 

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